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Tanzbewegungen verstehen lernen

Hier teilen wir unsere praktischen Erfahrungen aus Jahren des Unterrichtens. Jeder Text entsteht aus echten Situationen mit Anfängern. Manchmal stolpern wir über überraschende Fragen. Oft lernen wir mehr von den Teilnehmern als umgekehrt.

Tanzstudio mit natürlichem Licht und Holzboden
März 2025

Warum deine ersten Schritte anders aussehen dürfen

Anfänger vergleichen sich ständig mit anderen. Das blockiert mehr als es hilft. Wir haben letzten Monat beobachtet wie Thordis aus Ehrenfeld drei Wochen brauchte um einen einfachen Wechselschritt zu verinnerlichen. Heute tanzt sie flüssiger als viele die "schneller" starteten.

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Detailansicht von Tanzschuhen auf Parkett
Februar 2025

Rhythmusgefühl entwickelt sich langsamer als gedacht

Musik hören und zur Musik bewegen sind zwei komplett verschiedene Dinge. Das überrascht viele Neueinsteiger. Manche brauchen Monate um den Takt wirklich zu spüren. Andere haben es sofort. Beides ist völlig normal und sagt nichts über zukünftige Fortschritte aus.

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Aus der Praxis eines Tanzlehrers

Porträt eines erfahrenen Tanzlehrers

Rutger Velthuizen

"Ich unterrichte seit 2019 und habe eine Sache gelernt: Perfektion ist der Feind des Fortschritts. Die besten Tänzer sind oft diejenigen die am meisten Fehler gemacht haben."

Rutger arbeitet hauptsächlich mit Erwachsenen die noch nie getanzt haben. Seine Kurse in Köln-Nippes finden zwischen September und Mai statt. Er mag es nicht wenn Leute zu früh aufgeben weil sie denken sie seien "untalentiert" – ein Wort das er übrigens hasst.

Welcher Stil passt zu deinem Alltag?

Salsa Basics

Funktioniert gut wenn du gerne in Gruppen arbeitest und schnelle Erfolgserlebnisse brauchst

Contemporary Flow

Für Leute die lieber improvisieren statt feste Schritte auswendig zu lernen

Hip-Hop Groove

Braucht mehr körperliche Kraft aber macht Spaß wenn du rhythmische Musik magst

Walzer Grundlagen

Langsamer Einstieg mit klaren Strukturen – ideal wenn du methodisch lernst

Fragen die wirklich gestellt werden

Bin ich zu unbeweglich zum Tanzen?

Beweglichkeit kommt mit der Zeit. Wir hatten letztes Jahr jemanden der seine Zehen nicht berühren konnte. Nach vier Monaten regelmäßigem Training war das kein Thema mehr. Muskeln und Sehnen passen sich an – aber nicht über Nacht.

Wie oft sollte ich üben wenn ich ernsthaft vorankommen will?

Zweimal pro Woche bringt mehr als einmal fünf Stunden am Wochenende. Dein Körper braucht Zeit zum Verarbeiten. Die meisten unserer erfolgreichen Teilnehmer kommen dienstags und donnerstags. Konsistenz schlägt Intensität.

Was wenn ich den Anschluss an die Gruppe verliere?

Passiert allen mindestens einmal. Wir arbeiten mit gestaffelten Gruppen damit du nicht sechs Monate warten musst. Manche Leute brauchen auch einfach länger für bestimmte Bewegungen. Das ist kein Zeichen von fehlendem Talent sondern unterschiedlichem Lerntempo.

Kann ich mit 40 noch anfangen oder ist das unrealistisch?

Unser ältester Neueinsteiger war 58. Er tanzt jetzt seit zwei Jahren und nimmt an lokalen Veranstaltungen teil. Der Körper lernt langsamer aber dafür oft präziser. Jüngere sind manchmal zu ungeduldig. Alter ist weniger wichtig als Bereitschaft regelmäßig zu kommen.

Tanztraining in einer kleinen Gruppe
Januar 2025

Kleine Gruppen oder Einzelunterricht?

Beide Formate haben Vorteile. In Gruppen lernst du durch Beobachten. Einzeln bekommst du mehr direkte Korrekturen. Wir empfehlen meist einen Mix. Drei Monate Gruppe dann ein paar Einzelstunden um spezifische Blockaden zu lösen.

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Nahaufnahme tanzender Füße
Dezember 2024

Die ersten drei Monate sind die härtesten

Niemand sagt dir vorher wie frustrierend der Anfang sein kann. Dein Körper macht nicht was dein Kopf will. Das ist normal. Die meisten die nach zwei Monaten aufhören hätten nach vier Monaten den Durchbruch erlebt. Durchhalten lohnt sich meistens.

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